Mittwoch, 3. März 2010

Dritte Vorstellung

Mittwoch, 24.2.2010

17:30
Es hat einen Wetterumschwung gegeben, es ist warm draußen. Aber der bedeutet auch irgendwie starke Müdigkeit bei allen Spielerinnen und Spieler. Teilweise kommen sie direkt von der Schule oder von der Arbeit ins Theater und heute ist das auch deutlich zu merken. Aber jetzt erstmal ankommen, umziehen und dann Konzentration auf die vor uns liegende Vorstellung.

18:20
Beim Warm-Up machen wir Übungen, die Energie und Schwung bringen.

19:00
Die Vorstellung beginnt. Auch das Publikum ist vom Wetterwechsel leicht beeinflusst. Die Reaktionen sind verhaltener als bei den beiden ersten Vorstellungen.

20:00
Alle Brötchen sind verteilt. Nochmal Schwung holen für den zweiten Teil!

21:00
Beim Applaus wird stärker geklatscht als bei den beiden vorangegangenen Vorstellungen. Klatschen und Trampeln erfreuen und erfrischen das Ensemble.
Viele jüngere Menschen sind heute bei der Vorstellung und so wird das Publikumsgespräch zum Dialog zwischen Jung und Alt:
"Warum gibt es die Szene, in der die Trümmer gezeigt werden? Es ist doch gut, dass das Dritte Reich in Schutt und Asche gelegt wurde!"
"Warum wird die Arbeit als solche nie in Frage gestellt? Es könnte doch auch eine Szene über Müßiggang geben."
"Arbeit gehört zu unserer Gesellschaft dazu. Ich finde es merkwürdig, wenn mir mein Sohn sagt, dass er nach dem Abitur erstmal ein dreiviertel Jahr nichts tun möchte. Irgendwie verstehe ich das auch, aber man muss aufpassen, dass man nicht den Anschluß verpasst."
"Ist ehrenamtliche Tätigkeit eine Perspektive?"

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